Günter

Pfeifer

Kirchen von

Günter Pfeifer

Frankfurt am Main | Jesus Christus – Der Gute Hirte
Stuttgart-Kaltental | St. Antonius (von Padua)

Immer aber geht es um einfache, sinnlich erfassbare und atmosphärereiche Bauwerke von Eigenart und Schönheit, die in die natürliche und kulturelle Umgebung eingebettet sind.
– Thomas Sieverts in der Laudatio zur Verleihung des Gottfried Semper Architekturpreises an Günter Pfeifer

Der Architekt und Maler Günter Pfeifer wurde 1943 in Schopfheim geboren. Er studierte von 1963 bis 1967 Architektur an der Staatlichen Werkkunstschule in Kassel. 1975 gründete er ein Büro in Freiburg i. Br. und Lörrach. Seit Ende der 1970er Jahre ist er in wechselnden Büropartnerschaften tätig. Von 1992 bis 2012 war Pfeifer Professor an der TU Darmstadt. Schwerpunkte sind Wohnungsbau und Bauen im öffentlichen und kirchlichen Bereich.

Zu seinen Kirchbau-Projekten gehören neben „Jesus Christus – Der Gute Hirte“ in Frankfurt-Nieder-Erlenbach v. a. der Umbau der Markuskirche Frankfurt-Bockenheim zum „Zentrum Verkündigung“ der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (2005) sowie die Umgestaltungen von St. Antonius Stuttgart-Kaltental (2006), St. Augustinus Heilbronn (2008) und der Spitalkirche Mannheim (2012).

Pfeifer gilt als Pionier umweltbewussten Bauens, bei dem er Ästhetik, Nutzungsanforderungen, Technik und Ökologie verbindet – und hier eine Architektur eigener Wesensart entwickelt hat. Sonnenlicht, Erdenergie und baumateriale Eigenschaften werden dabei gleichsam ökologisch wie künstlerisch, auch im Kirchenbau, eingesetzt.

Text: Dr. Matthias Ludwig, Schweinfurt

  • Internetauftritt von Günter Pfeifer: http://www.guenterpfeifer.de (16.11.2015).
  • Gottfried Semper Architekturpreis 2009 an Günter Pfeifer (http://www.sadk.de/pfeifer.html, 16.11.2015).
  • Matthias Ludwig/Reinhard Mawick (Hg.): Gottes neue Häuser. Kirchenbau des 21. Jahrhunderts in Deutschland, Frankfurt am Main 2007.